Der Traditionsverband der ehemaligen Angehörigen des Standortes
Külsheim hat am Sonntag erneut Traditionsräume offiziell der
Bevölkerung zugänglich gemacht. Damit kann die lange Ära des
Panzerstandortes Külsheim weiterhin gewürdigt werden.

Ein ganzer Tag der Begegnung umrahmte den offiziellen Teil zur Mittagszeit. Bereits am Vormittag bot eine kleine Zeltstadt auf der Prinz-Eugen-Straße im Gewerbepark II Gelegenheit, gesellig zusammen zu sein und sich locker auszutauschen. Armin Rother, Vorsitzender des Traditionsverbandes, freute sich bei der Begrüßung, dass so viele gekommen seien und damit sowohl ihr Interesse an dem Traditionsverband wie an der Verbundenheit zu dem ehemaligen Standort Külsheim bewiesen. Der Tag solle den Abschluss bilden für die erneuten Arbeiten in den
Traditionsräumen. Rother ging auf die knapp neunjährige Geschichte des Traditionsverbandes
ein. Man sei sich vor Jahren bereits einig gewesen auch mit der Stadt Külsheim, die lange Ära des Panzerstandortes in Form von Traditionsräumen zu würdigen. Nach eineinhalb Jahren intensiver Arbeit sei im Juni 2009 die erste große Einweihungsfeier in einem Gebäude der
Prinz-Eugen-Straße gewesen. Im Herbst 2012 sei dann bekannt geworden, dass das ganze Gebäude inklusive der Traditionsräume abgerissen werden solle zugunsten eines neuen Rewe-Marktes. Man habe sich darauf einigen können, Räume im Gebäude 14 zu erhalten am anderen Ende der Prinz-Eugen-Straße. Nun seien die die Visionen bei der Neugestaltung und dem Umzug erfolgreich erfüllt, resümierte der Vorsitzende, sogar das Wachhäuschen und das Schild Prinz-Eugen-Kaserne seien wieder aufgestellt. Er zeigte sich stolz auf die gemeinsame Arbeit bei einer Eigenleistung von etwa 1500 Stunden. Rother würdigte die Beiträge aller Mitstreiter und Helfer
und bedankte sich bei einigen Personen mit Präsenten. Er fasste zusammen, es sei nun wieder ein Ort der Begegnung sowie ein Anziehungspunkt in der Stadt Külsheim geschaffen worden.
Bürgermeister Thomas Schreglmann betonte, es sei nicht einfach gewesen zu entscheiden, dass der Traditionsverband seine Räume verlagern solle, sei doch viel an Zeit und Schweiß in die zuvor geschaffenen Räume hinein geflossen. Er habe jedoch mit Recht darauf vertraut, dass ehemalige
Soldaten die Eigenschaft hätten, kräftig anpacken zu können, wobei die Stadt nach ihren Kräften unterstützt habe. So sei ein neues Aushängeschild für die Stadt entstanden, die Räume zeigten auch die Ursprünge des Standortes Külsheim. Schreglmann sagte, der Traditionsverband zeige insgesamt ein breites Engagement von der Ausgestaltung des Volkstrauertags bis hin zum regelmäßigen Benefizkonzert. Walter Hussy, stellvertretender Vorsitzender des Traditionsverbandes,
meinte, der Tag solle auch genutzt werden, den Vorsitzenden Armin Rother und seine Gattin Carina in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Der Vorsitzende sei der Motor des Traditionsverbandes, seine Frau sorge für die familiäre Unterstützung. Hussy überreichte eine Urkunde für besonderes Engagement sowie ein formgerechtes Präsent. Nach dem symbolischen Durchtrennen eines Bandes am Eingang zu den Traditionsräumen durch den Bürgermeister und den Vorsitzenden in Begleitung der Külsheimer Weinhoheiten verlagerte sich das Geschehen
auch wegen des höchst wechselvollem Wetter mehrheitlich nach Drinnen. Es herrschte reges Treiben in den verschiedenen Räumen, wo ein interessiertes Publikum viel sehen und lesen konnte zur Geschichte der verschiedenen Einheiten, die am Standort Külsheim stationiert waren. Weil auch viele Soldaten des vormaligen Standortes zugegen waren, blieben entstehende Fragen nur selten unbeantwortet. Die Külsheimer Gruppe Spätlese spielte nachmittags für eine Stunde auf. Insgesamt präsentierten sich die neuen Räume einen Tag lang als das, für das sie gedacht sind: Als Ort der Begegnung

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